… zukunftsfähig in der Gemeinde beheimatet

Buchtipps aus der Romanabteilung

Eva Völler : Ein Traum vom Glück, Lübbe-Verlag, 2020

(Ruhrpott-Saga; 1)

Essen 1951: Nach der Flucht aus Berlin hat Katharina, Anfang 30, mit ihren beiden Töchtern Unterschlupf bei der Familie ihres verschollenen Mannes gefunden. Aber das Zusammenleben mit der barschen Schwiegermutter auf engem Raum fällt Katharina schwer. Sie will ein besseres Leben für sich und ihre beiden Töchter und würde gerne ein eigenes Modeatelier aufmachen. Mit trotziger Entschlossenheit versucht sie, sich eine Existenz aufzubauen. Doch dann zieht der traumatisierte Kriegsheimkehrer Johannes in das Haus ein...

 

Eva Völler : Ein Gefühl von Hoffnung, Lübbe-Verlag, 2020

(Ruhrpott-Saga; 2)

Das Ruhrgebiet Ende der 1950er Jahre : Das drohende Zechensterben treibt die Bergleute auf die Barrikaden. Johannes, der sich nach seinem schweren Unfall als Gewerkschafter engagiert, kämpft für die Interessen der Belegschaften. In diesen Zeiten des Umbruchs suchen die Kinder Katharinas, die junge Buchhändlerin Inge und ihre rebellische Schwester Bärbel, ihren Platz im Leben, jede auf ihre Art. Doch immer mehr Konflikte belasten den Familienfrieden, als eine unmögliche Liebe entsteht.

 

Zu Teil 1 : Warum mir das Buch gut gefallen hat:

Katharina, die Hauptfigur des Buches, hatte große Träume, die die Umstände der Zeit aber nicht zuließen. So wie ihr ging es sicher vielen jungen Frauen in der Nachkriegszeit. Meine Mutter war eine von ihnen, die Tag und Nacht an der Nähmaschine saß, um ihre Familie zu ernähren. Auch das Flair, das beschrieben wird, passt in meine eigene Kindheit im Ruhrgebiet: Das Baden in der Zinkwanne mit den Geschwistern, die Zechen, die die Luft und alles andere schwarz färbten, der Schnee, der morgens noch weiß, mittags nach der Schule aber schwarz war.

Den ersten Teil der Ruhrpott-Saga habe ich mit Begeisterung gelesen und er hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich gut in die Situation, die Zeit und auch die Sprache hineinversetzen. Aber auch Leser*innen aus anderen Regionen werden das können.

Petra Bartoldus

 

Träger

Pastoraler Raum Elsen-Wewer-Borchen

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