1926
wird die Bücherei erstmals in den Unterlagen des Borromäusvereins erwähnt.
36 Leser – 145 Bücher – 605 Ausleihen
1937
Aufforderung zum Aufbau einer Volksbücherei durch den Regierungspräsidenten
1938-1942
Wiederholte Aufforderung und Anmahnung, aus finanziellen Gründen seitens der Gemeinde nicht verwirklichbar. „…Die neu zu gründenden Gemeindebüchereien müssen sich von der Pfarrbüchereien von vornherein als die besseren Einrichtungen abheben…..“
1942
Landwirt Hermann Hunike wird Büchereiverwalter, die katholische Pfarrbücherei soll durch die Gemeindebücherei abgelöst werden. Auswahl der Bücher durch die staatl. Volksbüchereistelle, überwiegend Kriegs- und Naziliteratur
1945
Nach Kriegsende Anweisung der Militärregierung : Sichtung und Säuberung der Bestände
1946
Leiterin Agatha Hunike (Nr. 11). Vikar Belke holte sämtliche Bücher zusammen mit Frl. Braske (?) ab und stellt sie in die Pfarrbücherei
1952
Neueinrichtung der Gemeindebücherei im Gemeindebüro, die Leitung hat Lehrer Nickel, aus Platzgründen beschließt der Rat, die Bücherei in der Vikarie unterzubringen
1954
Pastor Alwin Klein ist Büchereileiter. Frau Rubarth und Resi Klocke arbeiten mit
60er Jahre
Die Bücherei ist noch immer in der Vikarie untergebracht, Franz Tewes, Konrad und Hildegard Günther arbeiten mit.
1967/1968 ist die Bücherei geschlossen und wird
1969 in den neuen Räumen unter der Kirche untergebracht. Der Stellenwert der Bücherei ist recht groß, von drei Räumen wird einer für die Bücherei eingerichtet. Tischler Willeke baut die Regale, sonntags ab 12.30 Uhr, vor der Andacht, ist Ausleihe, eine lange leise Schlange steht bis draußen.
70er Jahre
Mechthild Rothmann und Rita Conrad arbeiten mit Hildegard und Hans Conrad zusammen, später sind Martina Plöger und Gaby Hoffmann helfend dabei. Ende der 70er Jahre geht die Ausleihe immer mehr zurück.
80er Jahre
Ende der 80er Jahre ist die Bücherei fast auf dem Nullpunkt.
1987 wird die Bücherei mithilfe vieler Jugendlicher von Grund auf überholt und neu eingerichtet. Am 6. September ist Neubeginn unter der Leitung von Petra Bartoldus als Katholische öffentliche Bücherei. Die Ausleihen steigen schnell auf 5.000. Nachdem die Laurentiusscheune fertiggestellt ist, bekommt die Bücherei einen zweiten Raum, der vorher als Sitzungsraum genutzt wurde.
90er Jahre
Nach dem Auszug der Aussiedlerfamilie Lider wird auch der ehemalige Teestubenraum zum dritten Büchereiraum. 1994 wird dort das Büchereicafé eingerichtet.
In den folgenden Jahren, von 1994 – 2002, findet viel Veranstaltungsarbeit statt, jedes Jahr gibt es eine besondere „Nacht“
1994 : italienische Filmnacht
1995 : orientalische Nacht
1996 : irische Nacht
1996 wird die Abschaffung des Bücherbusses gefordert, der Wegfall erfolgt dann zum 1.1.1998.
1998 : spanische Nacht
1999 : Mönche, Morde und Musik
Das neue Jahrtausend
2000 : Zeitsprünge durch 50 Jahre
2001 : Die Bücherei feiert ihr 75-jähriges Bestehen und die Varieté-Nacht
2001 eröffnen die Büchereien in Kirchborchen, Etteln und Dörenhagen
2002 : Renovierung der Bücherei und lateinamerikanische Nacht
2004 gibt es das erste Borchener Büchereienfest
2009 wird mit dem Konzept für „Borchen liest“ eine neue Veranstaltung entwickelt, 2011, 2013 folgen weitere dieser Veranstaltungen
2015 Einführung der Ausleihe von e-Books